Zehn Minuten Hetze gegen Ungarn - und keine einzige Möglichkeit für das Nachbarland, auch nur mit einem einzigen Satz seine Sichtweise der Dinge darzustellen. Öffentlich-rechtliche Pflichten? Medienrecht? Oder gar Anständigkeit und Objektivität? Dem ORF doch egal.
Der ORF liegt damit auch wieder einmal ganz auf der ständigen Argumentationslinie von Werner Faymann. Und merkt ebenso wie dieser nicht einmal den Widerspruch: Ungarn wird gepeitscht, weil es Flüchtlinge durchlässt. Es wird gepeitscht, weil es sie nicht durchlässt. Hauptsache, man hat ein leichtes Opfer und braucht nicht die wirklich Schuldigen zu nennen.
So werden Feindschaften zwischen Nachbarn geschaffen. So entstehen Konflikte. So wird Hass geschürt.
Und das Strafrecht gilt ja sowieso nicht für Linke.